Das Rostocker Team "ReUse in Space" ist Bundessieger bei Jugend Forscht 2018. Lara Neubert, Leni Thermann (Schülerinnen des Gymnasium Reutershagen) und Adrian Schorowsky (Erasmus-Gymnasium) haben in den letzten beiden Jahren zum Thema Recycling auf der ISS geforscht.
Bis zur heutigen Zeit werden wertvolle Rohstoffe nach ihrem Gebrauch in die schwarze Leere des Weltraums zum Verglühen geschickt, womit der hohe Wert des Materials ungenutzt bleibt. Ein weiterer Kritikpunkt ist die steigende Menge des im Weltraum anfallenden Weltraumschrotts. Wieso also nicht im Weltraum recyceln? Mit Hilfe des 3D-Drucks ist es möglich, Materialien nach ihrem Gebrauch einem neuen Verwendungszweck zuzuweisen.
Das Jugend Forscht-Team arbeitete an einem technischen Verfahren, um anfallendes Plastikmaterial für 3D-Drucker zu recyceln. Dazu haben sie anfallenden Müll analysiert, recycelbares Material ausgewählt und die technische Machbarkeit geprüft.
Die Jury im Bereich Geo- und Raumwissenschaften kürte das Team zum Sieger. Am Tag zuvor erhielten sie den Sonderpreis der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen – jeweils ein Stipendium für einen Studienplatz an einer Universität der Bundeswehr.
Angeleitet wurden die Schüler von Peter Schmedemann vom BilSE – Institut für Bildung und Forschung GmbH und von ihrer Lehrerin Frau Mantau (Gymnasium Reutershagen).
Seit fast 10 Jahren kooperieren das BilSE - Institut und RST Rostock System-Technik bei Förderung und Unterstützung von Schülerprojekten im MINT Bereich. In diesem Jahr wurden diese Bemühungen mit dem Bundessieg gewürdigt.
Gratulation dem Team „ReUse in Space“ und allen Beteiligten!
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